Biopolitik

„Eine Bevölkerung zu regieren heißt, Krieg gegen sie zu führen“ - Interview mit den Autoren des Konspirationistischen Manifests

(Übersetzung von https://collectifruptures.wordpress.com/2024/09/10/gouverner-une-population-cest-lui-livrer-la-guerre-entretien-avec-les-auteurs-du-manifeste-conspirationniste/)

Vor vier Jahren löste die Ankunft der Covid-19-Pandemie in Frankreich eine Reihe von Gesundheitsmaßnahmen aus, um sie einzudämmen. Von Einschließungen über Ausgangssperren, Schließungen öffentlicher Orte bis hin zu Gesundheits- und Impfpässen war es oft der polizeiliche Aspekt des Umgangs mit der Pandemie, der den rein gesundheitlichen Aspekt überlagerte, ohne dass dies enorme Protestwellen auslöste. In einem Versuch, diese Verblüffung abzuwenden, stellt das Konspirationistische Manifest (veröffentlicht 2022) die Bewältigung der Covid-Krise in einen langfristigen Kontext: den der Arbeit, die von zahlreichen Institutionen geleistet wird, um die Meinung zu manipulieren und die Massen zu konditionieren.

Wir teilen einige Analysen mit diesem wuchtigen und sehr gut recherchierten Buch und wollten einige Punkte (über Verschwörungstheorien, die Schädlichkeit des Virus oder die extreme Rechte) klarstellen. Denn wenn ein Buch wie dieses veröffentlicht wird (und dann wieder depubliziert wird, wie man im Interview unten erfährt), muss es zur Debatte gestellt werden - ihm mit stiller Verachtung zu begegnen, wäre lächerlich. Aus diesem Grund haben wir eine Reihe von Fragen an die Autoren gerichtet. Wenn man ihre Antworten liest, besteht unsere größte Meinungsverschiedenheit in den Gefahren einer Position der Gegenexpertise. Wir halten es nicht für notwendig, sich auf hochspezialisierte medizinische Studien zu stützen, um politische Fragen zu beantworten, genauso wie wir es für möglich halten, politische und sogar radikale Positionen zu beziehen, ohne sich auf irgendeine „Wahrheit“ zu berufen. Viel Spaß beim Lesen!

ePA – mit dem Opt-Out-Verfahren zum gläsernen Patienten!

ePA – mit dem Opt-Out-Verfahren zum gläsernen Patienten?
Ab dem 15. Jan 2025 bekommen alle Kassenpatienten automatisch eine elektronische Patientenakte
(ePA). Hintergrund ist, dass sich bisher nur ca. 1 Prozent der Versicherten für die ePA entschieden
haben. Dem Bundesgesundheitsministerium war dies zu wenig. Ähnlich wie beim Personalausweis
mit der Online-Funktion und RFID-Chip wird nun ein Opt-Out-Verfahren angewendet – d.h. die
Betroffenen müssen aktiv widersprechen, ansonsten wird die Funktion in Kraft gesetzt. <!--break-->

 

(A-Radio) Libertärer Podcast Januarrückblick 2024

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Januarrückblick 2024: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Beitrag zu den Agrarprotesten, einer Zeitzeugen-Collage zum Holocaust-Gedenktag, einem Interview zur Besetzung "Café Rabe" in Frankfurt/Main, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Statement einer "Arbeitsverweigerin".

Arbeitsverweigerung als Politische Waffe macht keinen Sinn, wenn ich nicht hin und wieder erkläre, warum ich das tue. Ich spreche hier zunächst für mich. Bin aber sicher, dass meine Worte auch vielen anderen Menschen aus der Seele sprechen. Dass es viele Überschneidungen in unseren Gedanken und Erfahrungen gibt.

Fotos: Wir haben es satt!

Der Kapitalismus hat fertig

Auf der diesjährigen Demo gegen die industrielle Landwirtschaft, die seit über 10 Jahren unter dem Motto „Wir haben es satt“ veranstaltet wird, waren zwar ein paar weniger Traktoren zu sehen als letztes Jahr und auch nur gut 10.000 Leute nahmen dran teil. Aber es war eine tolle Stimmung und die Stossrichtung der Bäuer*innen auf den Traktoren war eindeutig: gegen die Macht der Konzerne, gegen die Saatgutmultis, für eine gentechnikfreie und klimagerechte Landwirtschaft.

NON Kongress 2024 - Bulletin No. 1

Vorwort

English below

Im Juli haben wir uns an euch gewandt und einen NON-Kongress 2024 angekündigt (Kommuniqué No. 1). Seither ist viel passiert. In Argentinien haben Menschen gegen Lithiumabbau die Straßen in Brand gesetzt, in New York zog die dystopische Luft der Waldbrände aus Kanada durch die Straßen, in Frankreich revoltierte die Jugend, weil einer von ihnen, Nahel, er­mordet wurde. Es gab Plünderungen und ein Aufbegehren, dass von den Herrschenden nur mit einer immensen polizeilichen Macht eingehegt werden konnte. Es ist aber nicht einmal sicher, ob diese Revolten auf ein Besseres verweisen. Sicher ist nur, dass in ihnen für ein Moment das Aufbegehren, der Wunsch nach Freiheit und Autonomie auflodert.

 

 

 

INS GEMACHTE NEST DER ZIVILISATION SCHEISSEN für Elfriede Jelinek

Antwortschreiben auf den Blogeintrag von Elfriede Jelinek "Kein Einer und kein Andrer"

 

Wo bleibt der Aufschrei? Zu den öffentlichen Fahndungen nach Antifas

Am 3. November 2023 titelte das Springerblatt BILD in seinem Leipziger Regionalteil: „Die neuen Gesichter der Hammerbande – Polizei veröffentlicht Steckbriefe des linksextremen Schlägertrupps“. In dem reißerischen Artikel werden mehrere Bilder von jungen Genoss:innen mit ihren Vor- und Nachnamen abgedruckt. 

Diese erneute Öffentlichkeitsfahndung durch die Hintertür knüpft an zahlreiche Diffamierungen und Repressalien in den vergangenen 9 Monaten an.

 

Aktion gegen Tierleid bei "Hertel Grillgenuss" am 1.9. in Dresden-Pieschen

Das Logo der Firma Hertel verkündet: “Hertel Grillgenuss - seit 1967”. Am 1.9. wurden an dem Standort in Dresden auf den Grillwägen die Logos mit farblich abgestimmten Aufklebern ergänzt, sodass diese nun sagen: “Hertel Grillgenuss – Tierleid seit 1967.”

Kampagne für einen Boykott gegen Österreich wegen der Wolfsabschüsse

Neun Wölfe wurden in Österreich in den letzten Monaten (Stand Ende Juli 2023) auf Grund illegaler Verordnungen der Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol abgeschossen. Nicht eingerechnet darin sind die gewilderten Wölfe.

Damit diese Politik keinen Erfolg hat und die Wölfe in Zukunft geschützt sind, hilft ein Boykott des Tourismus dieser Regionen und ein Boykott von Raiffeisen.

Seiten

Biopolitik abonnieren